Das leidige Thema: Tattofarben und EU-Verordnung

... angezogen, durchgestochen, eingestochen, aufgemalt usw.
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Madekozu
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Das leidige Thema: Tattofarben und EU-Verordnung

Beitrag von Madekozu »

Ihr erinnert euch? 2022 wurden viele Farben verboten, welche bestimmte Pigmente beinhalteten.
Jetzt sind 2 Jahre um. Corona hat der Branche zugesetzt, der Hickhack um die Farben hat das nicht gerade vereinfacht. Jetzt, Teuerungsrate und ... doch nicht monochrome Tattoos?

Richtig - es sind wieder viele Farben verfügbar, welche den Richtlinien entsprechen. Darunter auch quietschbunte und leuchtende Farben. Eigentlich sollte man sich doch als "nadelabhängiger" wie ich nun freuen, oder? Jain - Freude kommt nicht wirklich auf.

Viele der verbotenen Farben wurden zig Jahre verwendet. Die neuen - sind eben neu - deren Auswirkungen kennt (noch) niemand. Finde ich aktuell sogar beunruhigender als "die alten Farben".

Wollen wir mal mit anderen "Risikobereichen" vergleichen? Rauchen, Alkohol - dazu wird auch niemand gezwungen, aber hier sind die Folgen bekannt und vermutlich auch um einiges kritischer als die Pigmente unter der Haut, welche vor 2 Jahren verboten wurden. Liegt es an den Steuern oder warum gibt es da keine Verbotsrichtlinie seitens der EU. Wer erklärt oder liefert mir einen vernünftigen Grund, warum man sich auf der einen Seite ruhigen Gewissens umbringen kann, aber wenn es unter die Haut gehen soll, ist die Gesundheit der Menschen auf einmal so wichtig, dass man da unbedingt einen Riegel vorschieben muss?

Was macht Pigmente, die sich z.Bsp. eventuell in den Achsellymphknoten ablagern können, deren Folgen man nicht kennt, denn nun schlimmer als Lungenkrebs oder Leberschäden? Wo sind mehr Menschen betroffen? Logik? Ich seh keine....
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